
Durch eine Umgestaltung des Bahnhofsareal in ergeben sich künftig Veränderungen des Verkehrsnetzes und der Verkehrsnachfrage. Basis der Untersuchung ist eine umfangreichen Erfassung von Verkehrsdaten in Form videobasierter Knotenstromzählungen im Bereich des Bahnhofs sowie in unmittelbar angrenzenden Bereichen.
In Überlagerung mit den zu erwartenden neuen Nutzungen erfolgt eine Abschätzung der Verkehrsnachfrage, wobei auch Anpassungen des Verkehrsnetzes berücksichtigt werden. Die künftige Situation wird hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit verkehrstechnisch mittels einer Verkehrssimulation bewertet. Hierbei werden Anpassungserfordernisse der Verkehrsanlagen aufgezeigt.

Das im Zuge des DUTCall 2023 (Driving Urban Transitions) von der EU geförderte Forschungsprojekt CoCoNet (Co-creative Cohabitation Network) schlägt einen neuartigen Ansatz für die innerstädtische Entwicklung vor, der den Fokus auf Multifunktionalität legt und die Abhängigkeit vom Auto verringern soll. Ziel ist es, eine gerechte, widerstandsfähige und lebenswerte Stadt zu schaffen. Der einzigartige und Ansatz von CoCoNet besteht in der Verknüpfung zweier integrierter ko-kreativer Prozesse – der Modellierung und Design. Damit wird versucht, eine bisher noch nicht vorhandene Methodik bereitzustellen, die es ermöglicht, räumliche Umstrukturierungspotenziale aufzuzeigen, die Synergien zwischen nachhaltiger Mobilität, Klimaanpassung und biologischer Vielfalt offenbaren.
Das Projekt wird gemeinsam mit dem Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich, dem Fachbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung der TU Wien und der TUM School of Life Sciences durchgeführt.

Die alpinen Regionen Österreichs sehen sich mit zunehmenden Herausforderungen durch steigende Verkehrsmengen, Nutzungskonflikte und die Bedrohung durch den Klimawandel konfrontiert. Vor diesem Hintergund wird im Zuge des von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderten Forschungsprojekts HAF-ALP-TOUR die Basis für den Anwendungsfall von Hybriden Autonomen Flotten (HAF) in alpinen Tourismusregionen geschaffen. Die yverkehrsplanung GmbH bringt dabei praxisnahes Planungswissen mit ein, erstellt und wertet Mobilitätsbefragungen aus, modelliert die Verkehrsnachfrage und verbreitet die Ergebnisse bei Fachtagungen und in unternehmerischen Netzwerken.
Durch die Entwicklung und Implementierung von maßgeschneiderten Mobilitätslösungen soll nicht nur die Lebens- sowie der Tourismusqualität vor Ort verbessert, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen gestärkt werden. Darüber hinaus dient das Projekt als Vorbild für andere alpine Regionen weltweit, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und schafft so bedeutende Marktchancen für den österreichischen Mobilitätssektor.

Das Forschungsprojekt SmartQ+ Bruck/Leitha wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) gefördert. Es ist nun erfolgreich abgeschlossen.
Das Projektziel war die Entwicklung von Prognosemodellen für die Mobilität, das Energienetz und den Gebäudebestand. Dazu wurde für die Gemeinde Bruck an der Leitha (A) ein digitaler Zwilling auf der Basis eines offenen Datenmodells aufgebaut. Die yverkehrsplanung GmbH entwickelte dafür ein multimodales Verkehrsmodell. Anhand dieses Modells wurden verschiedene Szenarien und einzelne Maßnahmenpaket hinsichtlich ihrer Verkehrs- und Umweltwirkungen simuliert und miteinander verglichen.
Weitere Informationen zum Projekt SmartQ+ Bruck/Leitha finden Sie unter unseren Referenzen.

Für die Erfurter Straße in Apolda gibt es Überlegungen, den Straßenquerschnitt zukünftig zu verändern. Um die Planungen der Stadtverwaltung Apolda mit empirischen Daten zu unterstützen, hat yverkehrsplanung videobasierte Verkehrszählungen an mehreren Standorten entlang der Erfurter Straße durchgeführt und ausgewertet.
An drei Knotenpunkten wurden neben Kfz-Verkehrsströmen auch querende Fußgänger und Radfahrer in den Furten erfasst. Weiterhin ergab sich ein zusätzlicher Erhebungsaufwand für Fußgänger, Fahrräder und E-Scooter entlang der Erfurter Straße. An drei Zählstellen wurden videobasierte Querschnittserhebungen durchgeführt, welche jeweils die Fahrbahn und die seitlich angrenzenden Gehwege betrachteten.

Das Forschungsprojekt ParkingSpaceInsights (PSI) wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und dem Klima- und Energiefonds (KLIEN) gefördert. Im Zuge des Projekts wird eine harmonisierte Datengrundlage für das Monitoring von Parkraumangebot und -nachfrage für gesamt Österreich aufgebaut.
Das übergeordnete Ziel ist es, durch die Analyse und Kombination verschiedenster Datenquellen ein österreichweit übertragbares Hochrechnungsverfahren für relevante Kennzahlen des ruhenden Verkehrs zu entwickeln. Die Hochrechnungsergebnisse werden in unterschiedlichen Fallbeispielen für variierende Raumtypen (z.B. private, halböffentliche und öffentliche Parkflächen) anhand abgestufter Gütequalitätsstufen kalibriert und validiert. Die yverkehrsplanung GmbH hat die Projektleitung inne, analysiert technologiebetriebene Erhebungsmethoden sowie die Datenlage in österreichischen Städten für ruhenden Verkehr.

In der Gemeinde Kyffhäuserland startet im Juni 2024 startet eine Mobilitätsbefragung. Die Gemeinde befindet sich in Nordthüringen, unmittelbar an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt.
Ziel ist die Erfassung des Mobilitätsverhaltens im Alltagsverkehr und die Ableitung von Verlagerungspotenzialen im Alltagsverkehr im Zusammenhang mit dem Bau des Kyffhäuserlandradweges. Neben dem Alltagsradverkehr besitzt der in Realisierung befindliche Radweg auch eine herausragende Bedeutung im Tourismus, insbesondere für die radtouristische Erschließung der Barbarossahöhle.

Mai 2024
Der Straßenhierarchieplan der im Auftrag der Stadt Wuppertal bearbeitete wurde, wurde im Mai 2024 abgeschlossen.
Bei der Typisierung des Netzes wurden die vielfältigen Möglichkeiten der Geodatenverarbeitung genutzt. Neben der Klassifizierung, den Verkehrsstärken und Informationen zur Verkehrsorganisation flossen auch Daten zur Nutzungsstruktur in die Entwicklung des Straßenhierarchieplans ein. Die Erarbeitung des Plans erfolgte in enger Abstimmung mit verschiedenen Fachabteilungen des Geschäftsbereiches Stadtgrün, Mobilität, Umwelt und Geodaten.

April 2024
Die Stadt Sangerhausen beabsichtigt die Entwicklung eines Industriegebiets. Die yverkehrsplanung GmbH wurde mit der Erstellung eines verkehrssystemübergreifenden Mobilitätskonzepts beauftragt. Dabei wird der Fokus neben der klassischen Betrachtung der Verkehrsnachfrage und Leistungsfähigkeit im motorisierten Individualverkehr auf eine qualitativ hochwertige Erschließung durch den Umweltverbund gelegt. Das Projekt startete mit videobasierten Knotenstromerhebungen sowie einer Wirkungsabschätzung unterschiedlicher Nutzungsszenarien.

März 2024
Im März startet das Projekt des Verkehrsmodells in Weimar. Das Verkehrsmodell ist multimodal. Es ist Grundlage für die Wirkungsabschätzung von Maßnahmen im städtischen Verkehrsnetz. Das Modell ist in der Lage, demografische Veränderungen zu berücksichtigen. In einer ersten Stufe wird der Ein- und ausstrahlende Verkehr in Weimar mit einer Bluetooth-Erhebung erfasst. Hierdurch entsteht eine empirische Grundlage zur Aufteilung des Kfz-Verkehrs in Quell-, Ziel- und Durchgangsverkehr. Begleitet wird die Erhebung durch videobasierte Querschnittszählungen an allen Ein- und Ausfallstraßen.