
Simulationsrechnungen in den Bereichen Energienetz, Gebäude und Mobilität sind oft zeit- und ressourcenintensiv, was die evidenzbasierte Entscheidungsfindung in Gemeinden erschwert. Aus diesem Grund soll im Zuge des vom Bundesministerium BMIMI geförderten Projekts DataScience4SamrtQ+ ein laienverständliches, schnelles und kostengünstiges Planungstool für Gemeinden entwickelt werden.
Das Tool soll Entscheidungsträgern, Planern, Bauträgern und weiteren Akteure der Quartiersentwicklung eine schnelle, kostengünstige Möglichkeit bieten, Planungsentscheidungen zu bewerten und Szenarien zu optimieren, bevor diese detailliert simuliert werden.
yverkehrsplanung identifiziert, beschreibt und entwickelt Modellspezifikationen und Berechnungsalgorithmen für die Verkehrserzeugung und Verkehrsmittelwahl (Modal Split) anhand einer übertragbaren Datengrundlage sowie typischer Aufgabenstellungen der Anwender:innen (z.B. kommunale Verwaltung, Bauträger*innen, Planer*innen).
Besuchen Sie gerne auch unsere Referenzseite mit weiteren Projekten aus dem Bereich der Mobilitätsforschung. Im Zuge eines Projekts in der Schweiz hat yverkehrsplanung bereits ein Werkzeug entwickelt, bei dem das zu erwartende Verkehrsaufkommen und die Verkehrsmittelwahl für unterschiedliche Objekttypen je nach örtlichen Gegebenheiten ermittelt werden kann.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

Die geplante Umgestaltung des Bahnhofsareals in Meiningen ist ein entscheidender Schritt für die städtebauliche Entwicklung und wird weitreichende Veränderungen im Verkehrsnetz sowie der Verkehrsnachfrage mit sich bringen. Um diesen Herausforderungen proaktiv zu begegnen und eine nachhaltige Mobilität zu gewährleisten, führen wir eine umfassende Verkehrsuntersuchung im Bahnhofsareal Meiningen durch. Diese Analyse ist essenziell, um die veränderte Verkehrsnachfrage präzise zu erfassen und die notwendigen Anpassungen frühzeitig zu identifizieren.
Die Basis unserer Untersuchung bildet eine detaillierte Erfassung von Verkehrsdaten. Hierfür setzen wir auf innovative videobasierte Knotenstromzählungen im Bereich des Bahnhofs sowie in den unmittelbar angrenzenden urbanen Zonen. In einem nächsten Schritt überlagern wir die erfassten Verkehrsdaten mit den zu erwartenden neuen Nutzungen des Areals. Die künftige Verkehrssituation wird anschließend hinsichtlich ihrer Funktionsfähigkeit verkehrstechnisch mittels einer hochmodernen Verkehrssimulation bewertet.
Mithilfe spezialisierter Software visualisieren wir die prognostizierten Verkehrsströme in einem digitalen Modell des Bahnhofsareals. Diese Simulation ermöglicht es uns, verschiedene Szenarien durchzuspielen und die Auswirkungen von Verkehrszunahmen oder Netzänderungen auf die Leistungsfähigkeit der Infrastruktur zu analysieren. Durch die detaillierte Verkehrssimulationwerden Anpassungserfordernisse der Verkehrsanlagen aufgezeigt.
Die Ergebnisse dieser Verkehrsuntersuchung im Bahnhofsareal Meiningen dienen als wichtige Entscheidungsgrundlage für die weitere Planung und Umsetzung der Baumaßnahmen. Für weitere Informationen zur Verkehrsplanung oder spezifischen Projekten kontaktieren Sie uns gerne oder lesen Sie unsere weiteren Artikel über Standorterschließungen.

Am 04.03.2025 wurde in Gera das erste Stadtentwicklungsgespräch durchgeführt. Die Stadt Gera hat dieses Format als neue Plattform des Dialogs zwischen allen Akteuren der Stadtgesellschaft ins Leben gerufen. Über 100 Vertreterinnen und Vertreter aus Politik, Wohnungswirtschaft, Zivilgesellschaft sowie aus der lokalen Wirtschaft versammelten sich dazu im Festsaal des Geraer Rathauses. Im Mittelpunkt standen aktuelle Planungen und die Handlungsstrategie »Deine City Gera 2035«.
yverkehrsplanung stellte dabei das Parkraumkonzept für die Innenstadt im Rahmen eines Vortrags vor. Weiterhin wurde in Zusammenarbeit mit dem Büro Station C23 ein Workshop zur Gestaltung öffentlicher Räume durchgeführt.

yverkehrsplanung wurde durch die Stadt Kahla beauftragt, ein Parkraumkonzept für das Sanierungsgebiet Altstadt zu erstellen. Das übergeordnete Ziel ist eine (Neu-) Ordnung des ruhenden Verkehrs zur Entlastung und Optimierung der Parkplatzsituation in der Innenstadt.
Grundlage ist eine empirische Erhebung des Parkraumangebotes sowie die Erfassung der Parkraumnachfrage an mehreren Tagen sowie in acht Zeitintervallen je Erhebungstag.
Im weiteren Projektverlauf sollen auf Grundlage der umfassenden Parkraumerhebung verschiedene Handlungsansätze und Maßnahmen für ein bedarfsorientiertes und effizientes, zukünftiges Parkraumangebot entwickelt werden.

Das im Zuge des DUTCall 2023 (Driving Urban Transitions) von der EU geförderte Forschungsprojekt CoCoNet (Co-creative Cohabitation Network) schlägt einen neuartigen Ansatz für die innerstädtische Entwicklung vor, der den Fokus auf Multifunktionalität legt und die Abhängigkeit vom Auto verringern soll. Ziel ist es, eine gerechte, widerstandsfähige und lebenswerte Stadt zu schaffen. Der einzigartige und Ansatz von CoCoNet besteht in der Verknüpfung zweier integrierter ko-kreativer Prozesse – der Modellierung und Design. Damit wird versucht, eine bisher noch nicht vorhandene Methodik bereitzustellen, die es ermöglicht, räumliche Umstrukturierungspotenziale aufzuzeigen, die Synergien zwischen nachhaltiger Mobilität, Klimaanpassung und biologischer Vielfalt offenbaren.
Das Projekt wird gemeinsam mit dem Institut für Raum- und Landschaftsentwicklung der ETH Zürich, dem Fachbereich Landschaftsarchitektur und Landschaftsplanung der TU Wien und der TUM School of Life Sciences durchgeführt.

Die alpinen Regionen Österreichs sehen sich mit zunehmenden Herausforderungen durch steigende Verkehrsmengen, Nutzungskonflikte und die Bedrohung durch den Klimawandel konfrontiert. Vor diesem Hintergund wird im Zuge des von der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG) geförderten Forschungsprojekts HAF-ALP-TOUR die Basis für den Anwendungsfall von Hybriden Autonomen Flotten (HAF) in alpinen Tourismusregionen geschaffen. Die yverkehrsplanung GmbH bringt dabei praxisnahes Planungswissen mit ein, erstellt und wertet Mobilitätsbefragungen aus, modelliert die Verkehrsnachfrage und verbreitet die Ergebnisse bei Fachtagungen und in unternehmerischen Netzwerken.
Durch die Entwicklung und Implementierung von maßgeschneiderten Mobilitätslösungen soll nicht nur die Lebens- sowie der Tourismusqualität vor Ort verbessert, sondern auch die Wettbewerbsfähigkeit der Regionen gestärkt werden. Darüber hinaus dient das Projekt als Vorbild für andere alpine Regionen weltweit, die vor ähnlichen Herausforderungen stehen, und schafft so bedeutende Marktchancen für den österreichischen Mobilitätssektor.

Das Forschungsprojekt SmartQ+ Bruck/Leitha wurde vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und der Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft mbH (FFG) gefördert. Es ist nun erfolgreich abgeschlossen.
Das Projektziel war die Entwicklung von Prognosemodellen für die Mobilität, das Energienetz und den Gebäudebestand. Dazu wurde für die Gemeinde Bruck an der Leitha (A) ein digitaler Zwilling auf der Basis eines offenen Datenmodells aufgebaut. Die yverkehrsplanung GmbH entwickelte dafür ein multimodales Verkehrsmodell. Anhand dieses Modells wurden verschiedene Szenarien und einzelne Maßnahmenpaket hinsichtlich ihrer Verkehrs- und Umweltwirkungen simuliert und miteinander verglichen.
Weitere Informationen zum Projekt SmartQ+ Bruck/Leitha finden Sie unter unseren Referenzen.

Für die Erfurter Straße in Apolda gibt es Überlegungen, den Straßenquerschnitt zukünftig zu verändern. Um die Planungen der Stadtverwaltung Apolda mit empirischen Daten zu unterstützen, hat yverkehrsplanung videobasierte Verkehrszählungen an mehreren Standorten entlang der Erfurter Straße durchgeführt und ausgewertet.
An drei Knotenpunkten wurden neben Kfz-Verkehrsströmen auch querende Fußgänger und Radfahrer in den Furten erfasst. Weiterhin ergab sich ein zusätzlicher Erhebungsaufwand für Fußgänger, Fahrräder und E-Scooter entlang der Erfurter Straße. An drei Zählstellen wurden videobasierte Querschnittserhebungen durchgeführt, welche jeweils die Fahrbahn und die seitlich angrenzenden Gehwege betrachteten.

Das Forschungsprojekt ParkingSpaceInsights (PSI) wird vom Bundesministerium für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie (BMK) und dem Klima- und Energiefonds (KLIEN) gefördert. Im Zuge des Projekts wird eine Plattform mit harmonisierter Datengrundlage für das Monitoring von Parkraumangebot und -nachfrage für gesamt Österreich aufgebaut.
Das übergeordnete Ziel ist es, durch die Analyse, Kombination und Harmonisierung verschiedenster Datenquellen ein österreichweit übertragbares Hochrechnungsverfahren für relevante Kennzahlen des ruhenden Verkehrs zu entwickeln. Die Hochrechnungsergebnisse werden in unterschiedlichen Fallbeispielen für variierende Raumtypen (z.B. private, halböffentliche und öffentliche Parkflächen) anhand abgestufter Gütequalitätsstufen kalibriert und validiert. Die yverkehrsplanung GmbH hat die Projektleitung inne, analysiert technologiebetriebene Erhebungsmethoden sowie die Datenlage in österreichischen Städten für ruhenden Verkehr.
Weitere Informationen zum Projekt finden Sie auf der Seite der Österreichischen Forschungsförderungsgesellschaft (FFG).

In der Gemeinde Kyffhäuserland startet im Juni 2024 startet eine Mobilitätsbefragung. Die Gemeinde befindet sich in Nordthüringen, unmittelbar an der Landesgrenze zu Sachsen-Anhalt.
Ziel ist die Erfassung des Mobilitätsverhaltens im Alltagsverkehr und die Ableitung von Verlagerungspotenzialen im Alltagsverkehr im Zusammenhang mit dem Bau des Kyffhäuserlandradweges. Neben dem Alltagsradverkehr besitzt der in Realisierung befindliche Radweg auch eine herausragende Bedeutung im Tourismus, insbesondere für die radtouristische Erschließung der Barbarossahöhle.